160723-1 

 

Millionen von männlichen Usern auf der ganzen Welt

 

stellen ein Foto von ihrem Penis ins Netz.

 

Frauen von ihrem Dildo oder Vibrator.

 

Mit einem auf der Eichel aufgemalten Smiley .

 

 

Text:

 

Wien

 

(London, Prag, Grammatneusiedl – wo man halt her ist)

 

grüßt Manila!

 

 

Oder einfach die internationale Version:

 

 

Greetings to Manila!

 

Dort sitzen nämlich 150.000 philippinische Lohndiener

 

(Content-Moderatoren) bei 30°C, täglich von 6-16h –

 

und müssen dann jeden einzelnen Penis mühsam(?) rauslöschen.

 

Damit verdienen Diie ihren Lebens-Unterhalt. Auch gut.

 

Facebook Zensur.

 

Irgendwer muss ja auch die Hass-Postings vermindern,

 

sonst werden ja alle nur mehr deppert narrisch g'macht über's Internet,

 

die was das Ferseh'n eh' schon vor-paniert hat.

 

Penisse entfernen aus Facebook. Auch gut. Schaumamal.

 

Gibt's dafür auch schon 'ne künstliche Intelligenz?

 

Die macht dann diese ausgebeuteten Kreaturen auch noch arbeitslos.

 

Weil wir mal annehmen,

 

daß es hoffentlich weniger zu zensurierende Enthauptungen gibt als Penisse.

 

Also: Penisse rein ins Facebook – Sichert faire Arbeits-Plätze in Manila!

 

 

Leserumfrage:

 

Wer kann besser einen pornographischen Penis

 

von einem künstlerischen Penis unterscheiden?

 

 

A) Ein Mensch

 

B) Eine Maschine

 

C) Constanze Breitebner*

 

 

*© Tex Rubinowitz